„Nichts ist so beständig wie der Wandel. Der antike Philosoph Heraklit hat das gesagt, und besser und treffender kann man kaum die jetzige Gesellschaft und die Entwicklung unserer Erde nicht beschreiben. … Aber grade in unseren modernen Komfortgesellschaften hat uns dann doch noch eine Pandemie, die Corona-Pandemie überrascht.“ So Dr. Mehl.
Das hatte sich auch die Wollmarshöhe nicht vorstellen können. Auch sie wurde in ihrem wichtigen Engagement für ihre Sozialprojekte, einer Schule in Kutumb bei Varanasi/Indien sowie einem weiteren Schulprojekt in Kilifi/Kenia, welche beide durch Dr. Mehl und Dr. Dr. Markus Korte maßgeblich gefördert werden, sehr überrascht, sodass zu ungewöhnlichen Mitteln gegriffen werden musste, um laufende Hilfsprojekte aufgrund der Pandemie nicht abzubrechen.
„Im März des letzten Jahres traf nach langer Schiffsreise unser neuester, auf der Wollmarshöhe konstruierter und gebauter Solarcontainer, ein „Solarstromkraftwerk“, an der Schule in Kutumb in Indien ein, auch darüber haben wir ein Video gedreht. Dann danach ging von heute auf morgen nichts mehr. Bis heute konnten wegen der Corona-Pandemie nicht nach Indien einreisen!“ Erinnert Dr. Mehl im Gespräch mit Lubomir Robok, dem technischen Leiter der Wollmarshöhe.
Doch wie konnte er es trotzdem bewerkstelligen, dass die Anlage in Indien seit Kurzem erfolgreich installiert wurde und am Netz ist? Wie lief die schwierige Verständigung per Smartphone zwischen ihm und dem Bau-Team in Indien und wie gelang der erstaunliche Aufbau der Anlage per Skype-Schulung?
Das Video zeigt das Interview und berichtet über alle Schwierigkeiten, die Geduld und die Erfolgsgeschichte unseres neuen Solarcontainers „Solarplexum II“ und der glücklichen Schule, der jetzt genügend Strom, nicht nur für Licht sondern auch für alle weiteren, dringend benötigten Geräte - nicht zuletzt Computer - zur Verfügung stehen. Trotz alledem lassen es sich die Paten und Konstrukteure der Anlage nicht nehmen möglichst bald den geplanten Besuch in Indien nachzuholen und freuen sich auf ein Wiedersehen mit allen, die es vor Ort möglich machten, mit technischer Fachanleitung durch Hr. Robok per Smartphone aber dennoch alleine, die Anlage in Betrieb zu nehmen.
Der große Dank der Wollmarshöhe und der Dr. Korte Stiftung geht an alle, die dieses Projekt mit ihnen unterstützt und finanziert haben.